Ich habe Anfang Mai ein Judo-Turnier, für das ich stark, schnell in meiner Reaktionszeit und Kraftausgabe und in einem guten Zustand sein möchte. Da es in der Zukunft noch ziemlich weit ist, arbeite ich momentan an Stärke. Mein Judo-Training ist ganzjährig, es geht also um mein zusätzliches Kraft- und Konditionstraining.
Wann sollte ich von Kraft zu Kondition wechseln? Sollte es ein langsamer Übergang sein, etwas Kraftarbeit zu behalten, oder ein abrupter und totaler Wechsel?
Hintergrund
Meine High-Bar-Kniebeuge ist mein aktuelles Hauptkraftprojekt. Ich hocke derzeit Singles mit 122,5 kg bei einem Körpergewicht von 79,4 kg und verdreifache mich um 250 (113,4 kg), möchte aber vor dem Übergang möglichst 300 (136 kg) erreichen. Ich bin bei 370 (168 kg) für ein komfortables 1RM und 390 (177 kg) für ein nicht ganz gutes 1RM Kreuzheben und möchte 405 (181,4 kg), bevor ich zu einer anderen Arbeit übergehe. Die Arbeit am Oberkörper und das schnelle Heben sind im Reha-Dienst, deshalb werde ich sie nicht dazu bringen. Ich verstehe voll und ganz, dass die 300 und 405 Tore in diesem Zeitraum nicht unbedingt möglich und auch nicht ideal für Judo sind.
In meiner Mittagspause kann ich eine zwanzigminütige Trainingseinheit zum Heben oder Konditionieren durchführen, die ich normalerweise zwei- bis viermal pro Woche mache (normalerweise 10 Kniebeugen-Singles oder bis zu einem schweren Kreuzheben mit 3 oder 5 Wiederholungen). Ich mache ein- oder zweimal pro Woche längere Trainingseinheiten mit plus Mobilität und kann ein- bis viermal pro Woche Judo trainieren.