Was Sie gelesen haben, war wahr. Die meisten Administratoren sind stolz auf die Verfügbarkeit ihres Computers. Es können Tage, Monate oder sogar Jahre sein.
Was Sie jedoch wissen müssen, ist, dass diese Maschinen nicht Ihre alltäglichen Desktop-Systeme sind. Sie sind spezialisierte Server-Maschinen.
Als erstes laufen sie selten mit X11. Die meisten Serversysteme befinden sich normalerweise immer nur auf den Terminals. Ein Upgrade auf XServer spielt also keine Rolle.
Zweitens, wie Karthik betonte, erfordert ein Update auf X Server nur einen Neustart von X, nicht der gesamten Maschine. So bleibt Ihre Betriebszeit erhalten.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist, dass Serversysteme nicht auf die neueste Kernel-Version aktualisiert werden, wenn sie herauskommen. Unter Ubuntu verwenden Sie derzeit wahrscheinlich Version 3.2. Auf meinem Arch-System verwende ich Version 3.6, aber viele dieser Systeme mit langen Betriebszeiten befinden sich wahrscheinlich immer noch irgendwo in der 2.xx-Zeile, obwohl sie mit zurückportierten Patches vollkommen sicher sind.
Alle Updates auf solchen Systemen werden nur direkt durchgeführt. Die Updates werden zuerst auf einem Testcomputer getestet. Nach gründlichen Tests werden sie von den Administratoren aktualisiert, um sicherzustellen, dass nichts kaputt geht und kein Neustart erforderlich ist, um sie zu implementieren.
Sie können dasselbe auch auf Ihrem Ubuntu-System tun. Vergessen Sie dann aber die automatisierten Updates. Machen Sie ein paar Tests und versuchen Sie, Ihre Updates direkt zu installieren. Sogar Kernel können im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. Es erfordert jedoch viel Geschick und Fachwissen, um es jedes Mal erfolgreich umzusetzen.