Die Dioden in dieser Anwendung sind nicht dazu da, den Strom zu blockieren, sondern um einen niederohmigen Pfad zu ermöglichen, durch den sich die Spulen entladen können. Wenn ein derartiger Weg nicht vorgesehen ist, muss die gespeicherte magnetische Energie, wenn die Versorgung der Spule bei jedem Zyklus unterbrochen wird, einen Weg zur Entladung finden. Dies führt dazu, dass die Spule an ihren Enden eine willkürlich hohe Sperrspannung ausdrückt, bis die Energie einen Weg findet, herauszukommen.
Ergebnis: Diese hohe Spannung tritt an den MOSFETs auf, was einen erbärmlichen Tod zur Folge hat.
Die Dioden stellen somit eine Kurzschlussentladungsstrecke bereit, die diese Energie als Wärme innerhalb der Diode abführt.
Der Kondensator hat die Funktion, als lokaler Energiespeicher zu fungieren, einen Teil der Energie, die der Motor während des ersten Impulses bei jedem Einschalten benötigt, bereitzustellen und einen Teil der Energie, die bei jedem Wechsel auf die Stromschiene zurückgeht, zu speichern. aus. Ohne den Kondensator müssten die Stromspitzen an jeder Kante vollständig von der Versorgungsschiene bedient werden. Da ein Versorgungsanschluss einen gewissen Widerstand aufweist, führen diese Stromspitzen zu Spannungseinbrüchen auf der Versorgungsschiene.
In einfachen Worten, der Kondensator gleicht die Spitzen aufgrund des vorübergehenden Leistungsbedarfs und des vorübergehenden Leistungsüberschusses aus, da die Spulen erregt und entregt werden.