Ich verwende diese Methode häufig für Hochfrequenzsysteme mit hoher Blindleistung. Ich möchte jedoch warnen, dass das "normale" PCB-Material wie FR4-Glasfaser-Textolit nicht wie erwartet wirkt. Es hat eine Bräune (fi) um 0,035, was bedeutet, dass in meinen Konstruktionen der 100 pF-Tankkondensator bei 4 kV und 10 Ampere von 100 MHz "etwas" heiß wird .... In den ersten Sekunden 200 C und nach Minute 400 C.
Irgendwann habe ich versucht, die Kühler von beiden Seiten anzukleben, es in Kühlmittel usw. zu tauchen. Logischerweise ist es überhaupt nicht schön. Das Infrarotfoto zeigte das in der Tat gleichmäßige Temperaturfeld einer Oberfläche ohne veränderte Flecken um den Draht, so dass aus diesem Grund eine dielektrische Erwärmung und kein Foucault-Effekt in Kupfer zu erwarten ist.
Die ultimative Lösung, die ich in meinem Fall gefunden habe, war die von Rogers Inc. (in Belgien hergestellt) hergestellte Leiterplatte auf Teflonbasis, die (es gibt verschiedene Materialien, von denen ich die beste Nummer gebe) tan (fi) = 0,0003 hat. Der Unterschied ist in der Tat das Geld wert. Und sicher ist dieser Kondensator muuuuch billiger als Vishay der kVAR-Serie oder Jennings etc.
Zweitens: Oft brauchen die "Tesla-Spulen-Leute" Dinge wie 40-kV-Kappen und sie arbeiten bei Frequenzen im kHz-Bereich, daher ist die dielektrische Erwärmung für sie nicht so wichtig. Dann gibt es nichts Besseres als PVC-Bodenfliesen, halbhart in Roulons, etwa 2 ... 3 mm dick. Zwei Kupferfolien dazwischen legen und in die "Wurst" einrollen. Dieses Material kann "so wie es ist" bis zu 40 kV oder bis zu 50 kV bestehen und weist ein Epsilon zwischen 2,7 und 3,3 mit einem Verlustfaktor zwischen 0,006 und 0,017 auf. Abgesehen davon, dass Kupfer leicht "wandeln" oder Lufteinschlüsse bilden kann, sollte PVC als wesentlich besseres Material für Kondensatoren im Vergleich zu Glasfaser-Epoxid-Leiterplatten angesehen werden.
3) Ich lese hier über die Versuche mit Papier. Es bleibt festzuhalten, dass Angaben zu Papierprodukten: Zellophanfolie: e = 6,7 ... 7,6 und tan = 0,065 ... 0,01, Papierfasern 6,5 und 0,005; Kraftgewebe 1,8 und 0,001-0,0015; Lappenbaumwollgewebe 1,7 und 0,0008-0,0065; pressboard 3.2 und 0.008. Bei imprägnierten Papiersorten spielt logischerweise die Imprägnierungschemikalie eine Hauptrolle. Somit ist das Papier eher verlustreiches Material, wirkt aber auch besser als PCB.