Der "Haken" ist, dass ein Transistor nur den Stromfluss steuert; es erzeugt selbst keinen Strom. Der Strom würde von einem anderen Teil des Stromkreises kommen, möglicherweise von der Elektrizitätsgesellschaft über eine Stromversorgung oder von einer Batterie.
Ein möglicher Punkt der Verwirrung besteht nun darin, dass Transistoren als Ersatzschaltbilder dargestellt werden können, die eine sogenannte "Stromquelle" enthalten. Das klingt so, als könnte es Strom erzeugen, ja? Nun, es stellt sich heraus, dass eine "Quelle" tatsächlich entweder Strom erzeugen oder absorbieren kann, abhängig von der Beziehung zwischen dem Strom durch sie und der Spannung über ihr. Die Hauptsache, die eine "Quelle" tut, ist, den Strom (im Fall einer Stromquelle) oder die Spannung (im Fall einer Spannungsquelle) auf einen bestimmten Wert festzulegen. Beispielsweise wirkt eine Lithium-Ionen-Batterie wie eine Spannungsquelle. Wenn Sie einen Widerstand an die Batterieklemmen anschließen, liefert die Batterie Strom, um die Spannung mehr oder weniger konstant zu halten. Wenn Sie jedoch ein externes Netzteil anschließen, wird der Akku aufgeladen.
Nun gibt es mehrere verschiedene "Modelle" oder "Ersatzschaltungen" verschiedener Arten von Transistoren, die alle in irgendeiner Weise abhängige Quellen verwenden. Der Trick besteht darin, dass diese Modelle nur unter bestimmten Betriebsbedingungen gültig sind, und es stellt sich heraus, dass es keine Bedingungen gibt, unter denen ein Transistor jemals Strom erzeugen wird. Dies ist kein Trick der Mathematik. Der Grund dafür ist, dass sich in einem Transistor nichts befindet, das Strom erzeugen kann. Das einzige, was ein Transistor tun kann, ist einen Spannungsabfall zu erzeugen, um dem Stromfluss entgegenzuwirken. Es stellt sich normalerweise heraus, dass Transistoren viel Strom verbrauchen und auf großen Kühlkörpern montiert werden müssen.