Bei der Analyse der Gefahr von Lichtbogenblitzen in industriellen Stromversorgungssystemen bin ich auf Situationen gestoßen, in denen eine Sichtprüfung nur den Hersteller und die Auslösebewertung ergibt. Das Leistungsschalter- oder Sicherungsmodell kann nicht anhand der Dokumentation oder Sichtprüfung ermittelt werden.
Da die IEEE 1584-Methode zur Analyse der Gefahr von Lichtbogenblitzen von der Reaktionszeit des Schutzgeräts abhängt, die je nach TCC- Kurve des Geräts variiert, ist das Fehlen der vollständigen Produktinformationen ein Dilemma. Sollten die Geräte als Switches modelliert werden und zu konservative Ergebnisse liefern? Sollten die Modellinformationen erraten oder angenommen werden?
Wie sollen nicht identifizierbare Schutzvorrichtungen in Lichtbogenblitzstudien dargestellt werden?