Nach allem, was ich gesehen habe, läuft es wirklich auf das gesamte "Windows-Erlebnis" hinaus. Dies bedeutet, dass alle Aktionen oder Optionen für den Benutzer so sichtbar wie möglich sind.
Der Grund, warum ich das sage, ist, dass für die Installation keine grafische Benutzeroberfläche erforderlich ist. MSI-basierte Installationsprogramme können in ähnlicher Weise wie Linux-basierte Pakete unbeaufsichtigt installiert werden. Die GUI ist völlig optional, soll dem Benutzer aber auch hier eine visuelle Darstellung dessen geben, was im Hintergrund vor sich geht.
Unter Linux kann dies problemlos mithilfe eines Paketmanagers erreicht werden. Wenn ich ein Paket installieren möchte, muss ich dieses Paket speziell anfordern. Für technisch weniger versierte Anwender steht in der Regel ein GUI-basierter Paketmanager zur Verfügung, mit dem sie die gewünschte Software installieren können.
In Windows gibt es so etwas nicht. Wenn ein Benutzer Windows-basierte Software installieren möchte, muss er die Software separat suchen und herunterladen. Es gibt kein standardisiertes Tool, das den Benutzer bei der Konfiguration und Installation der Software unterstützt. Daher ist die mit jeder Software mitgelieferte Installations-GUI der GUI des Paketmanagers unter Linux sehr ähnlich. Es ist lediglich vorhanden, damit der Benutzer die Installation konfigurieren und ihren Fortschritt verfolgen kann.
In vielen Fällen ist eine Installations-GUI nicht erforderlich, da eine Verwaltungs-GUI vorhanden ist. Die beliebte Steam-Plattform installiert beispielsweise alle Spiele oder Software, die über den Steam-Store verfügbar sind, automatisch mithilfe von Installationsskripten.
Ein weiteres gutes Beispiel wäre SCCM. System Center Configuration Manager (kurz SCCM) ist eine Software zum Verwalten von Computergruppen in einem Netzwerk. Es umfasst die Möglichkeit, Software für die Installation über eine grafische Benutzeroberfläche namens Software Center verfügbar zu machen. Jedes MSI-basierte Installationsprogramm kann auf Knopfdruck zur Installation bereitgestellt werden. In der Umgebung, in der ich arbeite, steht Software zur Verfügung, die von der Creative Suite von Adobe bis zu WinZip reicht. Ein Benutzer muss lediglich den Katalog durchsuchen, um festzustellen, was verfügbar ist, auf Installieren klicken und auf die Bestätigung warten. Es ist fast derselbe Vorgang, als wollte ich etwas auf meinem Heimcomputer installieren, auf dem Linux Mint ausgeführt wird.