Ich besitze ein Workstation-System mit zwei 64-GB-SSDs für die Industrie, und es ist geplant, beide Festplatten in einer RAID1-Konfiguration für Redundanz zu haben, die im Kickstart eingerichtet wird. Auf dem System wird CentOS 7 ausgeführt. Als ich dies untersuchte, stellte ich fest, dass im RHEL Storage Administration Guide RAID1 für SSDs nicht empfohlen wird.
Red Hat warnt außerdem, dass die Software-RAID-Level 1, 4, 5 und 6 nicht für die Verwendung auf SSDs empfohlen werden. Während der Initialisierungsphase dieser RAID-Level schreiben einige RAID-Verwaltungsdienstprogramme (z. B. mdadm) in alle Blöcke des Speichergeräts, um sicherzustellen, dass die Prüfsummen ordnungsgemäß funktionieren. Dadurch wird die Leistung der SSD schnell beeinträchtigt.
Ist das etwas, mit dem ich mich ernsthaft befassen sollte? Gibt es Alternativen für die Redundanz, die ich verwenden kann?
Laut RHEL-Dokumentation nutzt die LVM-Spiegelung jetzt MD-Software-RAID, sodass die RAID-Warnung auch für diese gilt.
Weitere Informationen: Bei den SSDs handelt es sich um die Swissbit X-200-Serie (SATA). Offenbar liegt die Überprovisionierung bei 40%.
Hardware-RAID wird laut Hardwareteam keine Option sein.
mdadm -C --assume-clean...
die anfängliche Synchronisierung vermeiden. Zumindest mit RAID-1.