In Anwendungen tauchen immer häufiger spärliche lineare Systeme auf. Man hat eine Menge Routinen zur Auswahl, um diese Systeme zu lösen. Auf der höchsten Ebene gibt es eine Wasserscheide zwischen direkten (z. B. spärlichen Gaußschen Eliminierungen oder Cholesky-Zerlegungen mit speziellen Ordnungsalgorithmen und multifrontalen Methoden) und iterativen (z. B. GMRES, (bi-) konjugierten Gradienten) Methoden.
Wie bestimmt man, ob man eine direkte oder eine iterative Methode verwendet? Wie wählt man nach dieser Wahl einen bestimmten Algorithmus aus? Ich weiß bereits über die Ausnutzung der Symmetrie Bescheid (z. B. konjugierter Gradient für ein dünn besetztes symmetrisches positives bestimmtes System), aber gibt es noch andere Überlegungen, die bei der Auswahl einer Methode berücksichtigt werden müssen?