Headless bedeutet, dass die Anwendung ohne grafische Benutzeroberfläche (GUI) und manchmal überhaupt ohne Benutzeroberfläche ausgeführt wird.
Hierfür gibt es ähnliche Begriffe, die in leicht unterschiedlichem Kontext und Gebrauch verwendet werden. Hier sind einige Beispiele.
Kopflos / Geist / Phantom
Dieser Begriff wird eher für schwergewichtige Kunden verwendet. Die Idee ist, einen Client in einem nicht grafischen Modus auszuführen, beispielsweise mit einer Befehlszeile. Der Client wird dann ausgeführt, bis seine Aufgabe abgeschlossen ist, oder er wird über eine Eingabeaufforderung mit dem Benutzer interagieren.
Eclipse kann beispielsweise im Headless-Modus ausgeführt werden. Dieser Modus ist praktisch, wenn Sie Jobs im Hintergrund oder in einer Build-Factory ausführen möchten.
Sie können Eclipse beispielsweise im Grafikmodus ausführen, um Plugins zu installieren. Dies ist in Ordnung, wenn Sie es nur für sich selbst tun. Wenn Sie jedoch Eclipse so verpacken, dass es von den Entwicklern eines großen Unternehmens verwendet werden kann, und mit allen Updates Schritt halten möchten, möchten Sie wahrscheinlich einen reproduzierbareren, automatisch einfacheren Weg finden.
In diesem Moment wird der Headless-Modus aktiviert: Sie können Eclipse in der Befehlszeile mit Parametern ausführen, die angeben, welche Plugins installiert werden sollen.
Das Schöne an dieser Methode ist, dass sie in eine Build Factory integriert werden kann!
Gesichtslos
Dieser Begriff wird eher für Anwendungen in größerem Maßstab verwendet. Es wurde von UX-Designern geprägt. Eine gesichtslose App interagiert mit Benutzern auf eine Art und Weise, die traditionell menschlichen Benutzern gewidmet ist, wie E-Mails, SMS, Telefon ... aber KEINE GUI.
Einige Unternehmen verwenden beispielsweise SMS als Einstiegspunkt für den Dialog mit Benutzern: Der Benutzer sendet eine SMS mit einer Anfrage an eine bestimmte Nummer. Dies führt dazu, dass automatisierte Dienste ausgeführt werden und dem Benutzer antworten.
Es ist eine schöne Benutzererfahrung, da man einige Besorgungen von seinem Telefon aus erledigen kann. Sie müssen nicht unbedingt über eine Internetverbindung verfügen, und die Interaktion mit der App ist synchron.
Auf der Back-End-Seite kann der Dienst entscheiden, dass er die Anforderung des Benutzers nicht versteht, und den automatisierten Modus verlassen. Der Benutzer tritt dann in einen interaktiven Modus mit einem menschlichen Bediener ein, ohne sein Kommunikationswerkzeug zu ändern.