Mein Mann und ich sind Anfang dreißig und haben keine Kinder. Ich habe nicht wirklich viel Erfahrung mit Kindern. Ich freue mich, mit ihnen zu sprechen, hatte aber noch nie eine eigene, also fühle mich nicht besonders wohl in ihrer Nähe.
Wir kennen die Nachbarn, haben sie schon einmal besucht, sind aber meistens auf Bekanntheitsebene vertraut. Als wir zu Besuch waren, waren ihre Kinder schmerzlich schüchtern (was nicht allzu überraschend ist). Ich entschied, dass es nur so war, weil sie uns nicht kannten und dachten, es würde einige Zeit dauern und es würde ihnen gut gehen. Sie sind ein Junge und ein Mädchen, beide 7/8 Jahre alt.
Gelegentlich schlagen sie einen Ball über die Mauer in unseren Garten und kommen herüber und bitten, ihn zurückzubekommen. Und selbst jetzt scheinen sie mir wirklich unsicher zu sein. Fast ängstlich. Sie rennen hinein, schnappen es sich und rennen so schnell wie möglich raus. Wir haben ihre Eltern ein paar Mal besucht und sie waren immer sehr schüchtern. Es ist jetzt ungefähr 18 Monate her und es ist immer noch dasselbe.
Jetzt haben sie natürlich ihr Leben und es geht mich nichts an. Mein Mann und ich sind glücklich, sie einfach stehen zu lassen. Aber ich möchte nicht der gruselige Nachbar sein, mit dem sie zu viel Angst haben, um zu sprechen. Kann ich etwas tun, um weniger beängstigend zu sein? Oder sollte ich es nicht mal versuchen?