Ja, das ist richtig.
2. Überlegungen zu 31-Bit-Präfixen
In diesem Abschnitt werden die möglichen Auswirkungen der Verwendung von 31-Bit-Präfixen auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen auf das Internet-Routing und den Internetbetrieb erläutert. Die hier gemachten Überlegungen spiegeln sich auch in Abschnitt 3 wider .
Für die Länge dieses Dokuments wird eine IP-Adresse wie folgt interpretiert:
<Network-number><Host-number>
Dabei <Host-number>
stellt das den nicht maskierten Teil der Adresse dar und SOLLTE mindestens 1 Bit breit sein. Die "-1" -Notation bedeutet, dass das Feld alle 1 Bits hat. Für die Zwecke dieser Diskussion wird das Routingsystem als klassenlos (CIDR [ RFC1519 ]) routingfähig angesehen .
2.1. Adressierung
Wenn einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung eine 31-Bit-Subnetzmaske zugewiesen ist, bleibt <Host-number>
nur 1 Bit übrig. Folglich können sich nur zwei mögliche Adressen ergeben:
{<Network-number>, 0} and {<Network-number>, -1}
Diese Adressen wurden in der Vergangenheit mit Netzwerk- und Broadcast-Adressen verknüpft (siehe Abschnitt 2.2 ). Bei einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit einer 31-Bit-Subnetzmaske MÜSSEN die beiden oben genannten Adressen als Hostadressen interpretiert werden.
2.2. Broadcast- und Netzwerkadressen
Es gibt mehrere historisch anerkannte Broadcast-Adressen [ RFC1812 ] in IP-Segmenten:
(a) the directed broadcast
{<Network-number>, -1}
{<Network-number>, 0}
The network address itself {<Network-number>, 0} is an
obsolete form of directed broadcast, but it may still be used
by older hosts.
(b) the link local (or limited) broadcast
{-1, -1}
{0, 0}
The {0, 0} form of a limited broadcast is obsolete, but may
still be present in a network.
Bei Verwendung einer 31-Bit-Präfixlänge bleiben nur zwei Nummerierungsmöglichkeiten (siehe Abschnitt 2.1 ), wodurch die Verwendung einer gerichteten Übertragung an die Verbindung entfällt (siehe Abschnitt 2.2.1 ). Der eingeschränkte Broadcast MUSS für den gesamten Broadcast-Verkehr auf einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit einer ihm zugewiesenen 31-Bit-Subnetzmaske verwendet werden.
Das <Network-number>
wird vom Netzwerkadministrator als eindeutig für die lokale Routingdomäne zugewiesen. Die Entscheidung, ob eine Ziel-IP-Adresse eine gerichtete Übertragung sein soll oder nicht, wird vom Router getroffen, der direkt mit dem Zielsegment verbunden ist. Aktuelle Weiterleitungsschemata und -algorithmen sind in Remote-Routern nicht betroffen.
In diesem Dokument soll die Anwendbarkeit und Funktionsweise von 31-Bit-Präfixen auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen erörtert werden. Die Auswirkungen (falls vorhanden) auf andere Arten von Schnittstellen werden nicht berücksichtigt.
2.2.1. Directed Broadcast
Wenn ein Gerät alle Hosts in einem bestimmten (nicht direkt verbundenen) Subnetz erreichen möchte, kann es die Zieladresse des Pakets auf die Subnetz-Broadcast-Adresse der Verbindung setzen. Diese Operation ist für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit einem 31-Bit-Präfix nicht möglich.
Wie in Abschnitt 6 erläutert , kann der Funktionsverlust einer gerichteten Sendung tatsächlich als vorteilhafter Nebeneffekt angesehen werden, da er die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks gegen eine bestimmte Klasse von DoS-Angriffen geringfügig erhöht [ RFC2644 , SMURF ].
2.3. Auswirkungen auf aktuelle Routing-Protokolle
Netzwerke mit 31-Bit-Präfixen haben keinen Einfluss auf die aktuellen Routing-Protokolle. Die meisten der derzeit bereitgestellten Routing-Protokolle wurden für klassenloses Routing entwickelt. Darüber hinaus erfolgt die Kommunikation zwischen Peers über Multicast-, eingeschränkte Broadcast- oder Unicast-Adressen (alle im lokalen Netzwerk), von denen keine durch die Verwendung von 31-Bit-Subnetzmasken betroffen ist.
IPv6 wurde nie gesendet, daher sind im Gegensatz zu IPv4 alle Adressen in einem IPv6-Netzwerk als Hostadressen verfügbar, einschließlich der All-Zero- und All-One-Adressen. IPv6 nutzt Multicast stark.
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