Kurzfassung der Antwort: ein bisschen von beidem, aber es ist keine Technologie zur direkten Verbesserung der Verfügbarkeit
Lange Version der Antwort: Wie andere bereits betont haben, konzentrieren sich die traditionellen Definitionen des Herstellers von MTBF und Verfügbarkeit auf Hardwarefehler. Andere Faktoren - menschliches Versagen, fehlerhafte Software, geplante Wartung usw. - sind Überlegungen bei der Entwicklung einer Architektur, werden jedoch auf der Ebene der einzelnen Benutzer vorgenommen.
Für eine reine Hardware-Perspektive hat VSS keinen Einfluss auf die Verfügbarkeit. Es wird dieselbe Hardware verwendet, daher werden dieselben MTBF / MTTR-Nummern verwendet und die Endverfügbarkeitsgleichungen sind dieselben.
Für eine ganzheitlichere Perspektive ist es wirklich ein Fehler und hängt weitgehend von Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen ab. Einerseits könnte man es als weniger zuverlässig betrachten, da es sich um eine komplexe Technologie handelt und ein einziger "virtueller Fehlerpunkt" (dh die VSS-Steuerebene) beide redundanten Ausrüstungsgegenstände betrifft. Auf der anderen Seite kann dies als Erhöhung der Verfügbarkeit angesehen werden, da ein einzelnes virtuelles Gerät das Netzwerk viel einfacher macht und es weniger wahrscheinlich ist, dass andere Dinge schief gehen (weniger zu verwaltende Geräte, kein HSRP / VRRP, STP-Domäne ohne Schleife, einfachere L3-Topologie usw.).
Der Markt hat ziemlich genau gezeigt, dass die meisten Netzwerktechniker VSS und ähnliche Technologien als Verbesserung gegenüber einer herkömmlichen L2-Distribution / Zugriffstopologie betrachten, aber es gibt andere Technologien, mit denen Sie arbeiten könnten. Beispielsweise könnte eine geroutete L3-Zugriffsschicht die meisten Vorteile von VSS erzielen, aber VLANs können nicht mehrere Geräte der Zugriffsschicht umfassen, was die Lösung in einigen Szenarien (z. B. virtualisierten Rechenzentren) möglicherweise unbrauchbar macht.