Ich habe heute ein Mehrfamilienhaus besucht, in dem zwei Schalttafeln und zwei Meter am selben Netzeingang angeschlossen waren. Jede Wohnung ist als solche verdrahtet:
Bus (gemeinsam) → Zähler → Sicherungsschalter → Leitung zur Wohnung → Leistungsschalterfeld
Der abgesicherte Schalter ist über ein kurzes Stück EMT-Leitung mit dem Messgerät verbunden und dient zur Erdung des Schaltkastens. Der Stromkreis, der zur Schalttafel führt, ist nur ein gepanzertes Kabel (BX) ohne spezielle Erdung.
Die Schalttafel ist ein typisches Square-D-QO-Ladezentrum mit einem 100-A-Hauptschalter. Der abgesicherte Schalter hat jedoch eine Nennleistung von 60 A mit zwei 60-A-Sicherungen und einer Neutralfahne. Die Messbox hat Markierungen für 120V / 240V 60A. Ich verstehe, dass der Zweck der 60-A-Sicherung darin besteht, das Messgerät und möglicherweise den Stromkreis zu schützen, der die Schalttafel speist.
Ist es normal, einen 100-A-Hauptschalter in einer Schalttafel zu installieren, die von einem Stromkreis mit einer 60-A-Sicherung gespeist wird? Wenn nicht, sollte der Hauptschalter durch einen 60-A-Schalter ersetzt werden?
Wenn die Schalttafel einen 60-A-Hauptschalter hätte, wäre dann eine Sicherung erforderlich? Kann der Schalter durch einen nicht abgesicherten 60A-Schalter ersetzt werden?
Ist es möglich, dass der Stromkreis, der zur Schalttafel führt, für 100 A (plus Sicherheitsreserve) ausgelegt ist, die 60-A-Sicherungen jedoch nur zum Schutz des Leistungsmessers mit 60 A installiert wurden?