Benjamin Franklin schrieb einen berühmten Aufsatz über die Tugenden des Schachs und behauptete, dass er unter anderem Voraussicht, Umsicht und Vorsicht lehrt.
Die Mission der Kasparov Chess Foundation ist es, Kindern weltweit die vielen pädagogischen Vorteile des Schachs zu bieten, indem sie einen vollständigen Schachlehrplan und Anreicherungsprogramme bereitstellt. Die Stiftung fördert das Schachstudium als kognitives Lerninstrument in Lehrplänen und außerschulischen Programmen für Grund-, Mittel- und Oberschulen im öffentlichen und privaten Schulsektor.
Dieses Leitbild setzt voraus, dass Schach tatsächlich pädagogische Vorteile hat.
Gibt es ein Argument für die Behauptung, dass Schach dazu beitragen kann, moralische Tugenden oder praktische Fähigkeiten zu entwickeln? Oder ist es vielleicht nur das Wunschdenken von Schachspielenden Philosophen und Philanthropen?